Autos zum Mitnehmen

Wer erste Erfahrungen mit Elektroautos sammeln möchte, dem empfehle ich einen Einstieg ins Carsharing. Mit DriveNow von BMW und car2go von Daimler stehen zwei Carsharing-Dienste zur Verfügung, zu deren Flotte auch Elektroautos gehören.

Im Gegensatz zu vielen anderen Carsharing-Anbietern ist sowohl bei car2go als auch bei DriveNow eine Mitgliedschaft kostenlos. Es fallen einmalige Registrierungsgebühren in Höhe von 29 Euro (DriveNow) bzw. 19 Euro (car2go) an, die aber bei bestimmten Aktionen auch erlassen bzw. als Freiminuten gut geschrieben werden.

 

Nach der Registrierung kann es dann schon losgehen. Ein großer Vorteil, besonders von car2go, ist zusätzlich, dass man mit einen Account weltweit alle Fahrzeuge nutzen kann. DriveNow ist aktuell in 10 Städten verfügbar, car2go sogar in knapp 30.

Elektroautos bei DriveNow

Kommen wir aber nun zu den eingangs erwähnten Elektroautos. Bei DriveNow ist der BMW i3 als EV und als REX verfügbar, welcher für 34 Cent/min gemietet werden kann. Der BMW i3 hat den BMW ActiveE abgelöst, das zweisitzige Elektroauto auf Basis des 1er Coupés. Dieses kann man also nicht mehr „erfahren“. Dafür stehen aber schließlich beide Varianten des ohnehin deutlich konsequenteren BMW i3 zur Verfügung.

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Carsharing-Fahrzeuge, hier der BMW i3 bei DriveNow, können einfach per App angemietet werden. (Foto: © BMW AG)

Den BMW i3 gibt es aktuell in den folgenden Städten:

Stadt BMW i3 EV BMW i3 REX
Berlin ja nein
Hamburg ja nein
München ja ja
Köln ja ja
Düsseldorf ja ja
Wien ja nein
London ja nein
Kopenhagen ja nein
Stockholm ja nein
Brüssel nein nein

In Kopenhagen ist sogar die komplette Flotte von knapp 400 Fahrzeugen elektrisch unterwegs.

Elektroautos bei car2go

Von rein-elektrischen Flotten hat car2go sogar gleich vier im Angebot. Diese befinden sich in Stuttgart, Amsterdam und Madrid in Europa und San Diego in den USA. Ansonsten gibt es noch eine handvoll Elektroautos in Berlin und Portland (USA). Bei den Elektroautos von car2go handelt es sich aktuell ausschließlich um smart fortwo ed, wovon derzeit (noch) zwei Versionen unterwegs sind: Der smart fortwo ed Phase II und Phase III. Diese sind rein äußerlich kaum zu unterscheiden. Der Phase-III-smart hat allerdings das smart-Logo im „Kühlergrill“ – beim Phase-II-smart ist das smart-Logo darüber.

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Ein smart fortwo ed (Phase III) in Stuttgart (Foto: © Daimler AG)

Obwohl die Änderungen äußerlich kaum ersichtlich sind, ist die Technik dennoch sehr unterschiedlich. Auf die genauen Unterschiede möchte ich aber später einmal näher eingehen. Auf jeden Fall lohnt es sich, sich nach einem Phase-II-smart umzuschauen, da diese wahrscheinlich bald aus der Flotte entfernt werden, sobald der Elektrosmart auf Basis des aktuellen Modells (Phase IV) vorgestellt wird. Das gleiche Schicksal kann natürlich auch den restlichen Phase-III-smarts drohen. Daher sollte man hier nicht zu lange zögern, wenn man die einzelnen Entwicklungsstufen des Elektrosmart noch einmal erleben möchte. Preislich liegt der smart mit 29 Cent/min auch deutlich unter dem (zugegeben größeren und stärkeren) BMW i3.

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